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Was zu der Frage führt:
Was genau und was alles nehmen wir Menschen wahr?
Wir Menschen haben fünf Finger an jeder Hand, fünf Zehen an jedem Fuß und fünf elementare (physische) Sinne: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten. Jede Aussage ist im ersten Anblick eine Folge von Worten, ein Satz. Erst unser Denken verbindet die Worte zu einer Aussage und findet in sich und mit Hilfe des Gedächtnisses Verknüpfungen zu in der Vergangenheit verarbeiteten Aussagen. Jedes Wort hat für uns eine Bedeutung und manches ist mit Eindrücken der Sinne verknüpft: Der Feuerwehrmann, Waldbrand, Löschen, Gewitterregen, Vormittag, Stadt, Überschwemmung, hoch, Berg, Erde, Haut, Beschuss, Schule, Mensch, Leben, ... Wir Menschen sind uns über die Bedeutung dieser Wörter einig. Wenn tausend Menschen auf einem Feld versammelt sind, am von grauen Wolken durchzogenen Himmel Blitze zucken sehen, den Donner grollen hören und Regen auf ihrer Haut tasten, wird keiner der tausend leugnen, im Moment einen ‹Gewitterregen› zu erleben.
Lies die ersten fünfzig Aussagen erneut: Welche Begriffe und welche Aussagen lassen sich in den Eindrücken der Sinne prüfen?
In diesen Aussagen gelangen die Sinne schon bald an ihre Grenzen: Woran erkenne ich einen Extremisten (6)? An welchem Bildschirm ist die Gesamtmenge des im Umlauf befindlichen Geldes zu sehen und wie kann ich mir dieser gezeigten Zahl sicher sein (12)? Wie kann ich den Inhalt des Äthers wahrnehmen (13)? Ist Erschütterung allein die gedämpfte Stimme und die wiederholte Unterbrechung des Redeflusses (15)? Ist ein Sonnensturm für mich erlebbar (16)? Kann ich mein Bewusstsein oder das eines Mitmenschen sehen, hören, riechen, schmecken oder tasten (18)? Wie ist Besitz erlebbar (19), Würde (20), Heil-Sein (21), Trauma (24), Lebendigkeit (25), Unterbewusstsein (26), Sucht (27), Gesundheit (28), Übel (31), Erwachsensein (32), Macht (33), Wichtigkeit (34), Liebe (35), Emotion (36), Dimension (37), Intuition (38), Glück (39), Lebenskraft (41), Leid und Gefühl (42), gut und schlecht, richtig und falsch, Stimmigkeit (43), Verbundenheit im Herzen (44), Funkstrahlung (45), Entwicklung (46), ein Geist und ein Engel (48), der Himmel als Wesen (50)??
Wir alle haben eine Vorstellung von diesen ‹Dingen›, doch sind wir uns in dieser einig?
Von den ersten fünfzig sind gerade einmal die Aussagen 1, 2, 3, 5, 7, 17, 32 und 40 in den fünf Sinnen prüfbar, die restlichen entziehen sich ihnen teilweise oder ganz. Die folgende Aussage scheint nach Sicht und Erforschung unserer Vergangenheit wahr zu sein: Wir Menschen entwickeln uns mitsamt unsere Sprache zunehmend «ins Geistige». Unsere physische Welt erscheint uns weitgehend erforscht zu sein und so wenden wir uns mehr der Technik und unserer inneren Welt zu. Wir ahnen, dass immer wieder auch Hochkulturen auf der Erde lebten, die sowohl in inneren als auch äußeren Fähigkeiten weit entwickelt waren. Sind wir heute eine erneute Hochkultur?
Jede hohe Kultur hat auch ein hohes Bewusstsein. Wie bewusst sind wir uns unseres Erlebens, dessen, was wahr und wirklich ist?
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